Es war einmal...
...ein kleines Mädchen, das hieß Christine. Sie wohnte in einem kleinen Dorf, umgeben von Wiesen und Wäldern und genoss es, unbeschwert über das Gras zu rennen, den Duft von Wildblumen in sich aufzusaugen und dem Summen der Bienen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen. Sich mitten in Wiesen voller Löwenzahn zu legen und die endlosen Weiten des tiefblauen Himmels zu bewundern.
Sie malte und tanzte gern, aber am Meisten liebte sie es, Geschichten zu erfinden und völlig darin einzutauchen. Dann wurde aus einem Wald ein anderer Kontinent und aus einem dunklen Treppenhaus eine Fantasiewelt voller geheimnisvoller Wesen und aufregender Abenteuer, die es zu bestehen galt.
Eines Tages brachte ihr Vater vom Einkaufen eine Schallplatte mit, die ihm zufällig in die Hände gefallen war. Eine Schallplatte voller Geigenmusik. Ein bisschen klassische Musik, ein bisschen Balkanjazz, ein wenig Musical, ein wenig Folk. Aber immer spielte die Geige die Hauptrolle. Sie weinte, sie lachte, sie schwebte, sie jauchzte, sie tanzte!
Die kleine Christine war begeistert. Dass ein Instrument das alles konnte! Dass auch die Musik dazu in der Lage war, in andere Welten zu entführen! Fortan wollte das kleine Mädchen nur noch diese Schallplatte hören und war jedes Mal völlig fasziniert von der Violine. Sie lauschte, träumte und schwebte im siebten Himmel.
Einige Jahre später…
…die kleine Christine war mittlerweile schon 11 Jahre alt geworden und wohnte inzwischen mit ihren Eltern in einer Kleinstadt. Eines Tages war sie mit ihrer Mutter unterwegs in der Stadt und traf auf der Straße einen Nachbarn, der einige Häuser entfernt wohnte. Es entwickelte sich ein Gespräch und der nette ältere Herr erzählte, dass sein Hobby das Geige Spielen war, er mehrere Geigen besaß und einst als junger Mann sogar in einem kleinen Tanzorchester mitgespielt hatte. Seine Augen leuchteten vor Begeisterung. Er erzählte, dass er hin und wieder Geigenunterricht gab.
Christine, die etwas schüchtern war, sagte kaum ein Wort, war jedoch nachdenklich geworden. Wieder zuhause angekommen fragte sie: „Mama, kann ich Geige lernen?“ Daraufhin fragten ihre Eltern den netten Nachbarn, ob er noch eine Schülerin aufnehmen würde. Sie machten sogar eine Bekannte ausfindig, die bereit war, ihre Kindergeige zu verleihen. Insgeheim waren Christines Eltern jedoch skeptisch, ob die Begeisterung des Mädchens besonders lange anhalten würde. Aber was hatte man schon zu verlieren?
Doch sie sollten sich gründlich geirrt haben! Christine stürzte sich begeistert in die Welt der Musik und war ständig auf der Suche nach neuen Stücken und neuen Noten, die sie gierig in sich aufsog. Wenn sie Geige spielte, schien die Welt still zu stehen, alles um sie herum war vergessen und völlig neue, faszinierende Welten schienen sich aufzutun!
Als der ältere Herr der Meinung war, ihr nichts mehr beibringen zu können, nahm sie Unterricht bei einer Geigenlehrerin, die an einer Musikschule unterrichtete.
Eines Tages kam im Fernsehen eine Sendung über „Jugend Musiziert“ und Christine beschloss: Da wollte sie mitmachen! Ihre Lehrerin bereitete sie gewissenhaft auf den Wettbewerb vor. Bald schon war es soweit. Christine war sehr aufgeregt, spielte jedoch tapfer vor der mehrköpfigen Jury und dem Publikum vor. Doch obwohl sie es an Leidenschaft und Begeisterung mit jedem anderen Teilnehmer aufnehmen konnte, stellte sich schnell heraus, dass die Anderen bereits sehr viel weiter waren als sie- nicht zuletzt, weil sie durchschnittlich bereits 4-5 Jahre länger Geige spielten als Christine. Die Jury legte dem Mädchen sogar nahe, auf Waldhorn umzusteigen! Doch davon wollte sie natürlich nichts hören. Sie liebte ihre Geige heiß und innig!
Auch in den nächsten Jahren sollte es noch so weitergehen: Obwohl Christine durchaus einige Erfolge verbuchen konnte, bekam sie immer wieder zu hören, dass sie nicht mit den Anderen mithalten könne und wahrscheinlich einfach nicht begabt genug sei.
Irgendwann war es zu viel. Christine verlor den Glauben daran, dass sie es noch schaffen könnte, Profi-Geigerin zu werden und hörte mit dem Geige Spielen auf. Wenn es wirklich aussichtslos war, dann wollte sie gar nicht mehr spielen!
Doch welche Qual, ohne Geige leben zu müssen! Ohne das Versinken in den verborgenen, geheimnisvollen Welten, die sich einem durch die Musik eröffnen!
Ein halbes Jahr später hielt sie es nicht mehr aus. Sie MUSSTE einfach Geige spielen!
Sie beschloss, mit all ihrer Kraft darum zu kämpfen, bis sie ihr Ziel erreicht hatte!
Das Schicksal hörte ihren stummen Hilferuf und sandte ihr einen Mentor. Wieder war es ein älterer Herr- diesmal ein pensionierter Professor, der als junger Mann bei der Geiger-Legende David Oistrach am Tschaikowsky Konservatorium in Moskau studiert hatte.
Unerschütterlich glaubte er an die junge Geigerin und weihte sie in die Geheimnisse der höheren Geigentechnik ein.
So lernte sie im Alter von 20 Jahren das Geige Spielen nochmal komplett neu. Und zwar wirklich komplett. Wie man die Geige richtig hält. Wie man die Finger richtig aufsetzt. Wie man den Bogen richtig führt.
Sechs Wochen lang spielte sie ausschließlich technische Übungen und Übungsstücke. Ihr Mentor unterrichtete sie drei Mal pro Woche jeweils drei Stunden am Stück mit Humor und einer Engelsgeduld.
Als die Trainingsphase überstanden war, schaute er die junge Geigerin freudestrahlend aus seinen gütigen Augen an und verkündete: „Und nun üben wir das Violinkonzert von Tschaikowsky!“. Fassungslos stammelte sie: „Aber so ein schwieriges Stück kann ich nicht schaffen!“. Amüsiert brach er in schallendes Gelächter aus und widersprach breit grinsend: „Doch! Jetzt schon!“
So lernte sie innerhalb weniger Wochen das Violinkonzert und bestand fortan jede Musikhochschul-Aufnahmeprüfung, an der sie teilnahm. Einem Musikstudium stand nun nichts mehr im Wege!
Nach ihrem erfolgreich absolvierten Studium spielte Christine noch einige Jahre in Profiorchestern, bevor sie ihre wahre Bestimmung erkannte:
Auch sie wollte dem Beispiel ihres Mentors folgen und all jene unterstützen, die den Traum haben, das Geige Spielen zu erlernen und in die fantastische Welt der Musik einzutauchen!
Und falls es auch Dein Traum sein sollte, Geige zu lernen,
auch DICH!
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Christine Engelin (geb. Ivanovic) wurde in Düsseldorf geboren und wuchs in der Nähe von Stuttgart auf.
Unterricht…
Im Alter von 11 Jahren nahm sie ihren ersten Geigenunterricht bei Herbert Heller. Zu ihren späteren Lehrern zählen Monika Krischker (Musikschule Göppingen), Prof. Will Beh (ehemals Konzertmeister der Stuttgarter Philharmoniker) und Ovidiu Abramovici (ehemals Musikschule Stuttgart).
Die studienvorbereitende Ausbildung erhielt sie bei Prof. Georg Baynov (ehemals Musikhochschule Trossingen).
Wettbewerbe…
Während ihrer Schulzeit spielte sie im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und gewann mehrere erste Preise beim Landeswettbewerb Jugend Musiziert sowie beim Kirchheimer Musikpreis.
Studium…
Ihr künstlerisches Musikstudium absolvierte sie bei Prof. Ulrike Dierick an der Musikhochschule in Saarbrücken sowie bei Prof. Nana Jaschwili an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Außerdem absolvierte sie noch ein pädagogisches Aufbaustudium an der Musikhochschule Stuttgart.
Orchestererfahrung und Wettbewerbe…
Während ihrer Studienzeit gewann sie den 1. Preis beim Lions-Musikpreis für Violine (Distrikt Süd-Mitte) und spielte in der Jungen Deutschen Philharmonie sowie in der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz.
Gegen Ende ihres Studiums war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Essener Philharmoniker und erhielt im Anschluss ein Engagement als 2. Violine tutti bei den Münchner Symphonikern, mit denen sie zwei Jahre lang auf Konzertreisen rund um die Welt unterwegs war sowie Filmmusik für Kinofilme einspielte.
Unterrichtserfahrung…
Seit 2014 ist sie Dozentin für Violine an der Musikschule der Stadt Ulm
Künstlerisches Diplom
Folkwang Universität der Künste Essen
Bachelor Violine mit pädagogischem Schwerpunkt
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Orchesterakademie der Essener Philharmoniker (Zertifikat)
zweijähriger Zeitvertrag bei den Münchner Symphonikern
mehrere 1. Preise beim Landeswettbewerb Jugend Musiziert sowie beim Kirchheimer Musikpreis
1. Preis beim Lions Musikpreis (Distrikt Süd-Mitte)
seit 2014 Dozentin für Violine an der Musikschule der Stadt Ulm
2017-2021 Leitung des Fachbereichs Streichinstrumente an der Musikschule der Stadt Ulm
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